Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 21.04.1977 - 13 U 177/76   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1977,3081
OLG Düsseldorf, 21.04.1977 - 13 U 177/76 (https://dejure.org/1977,3081)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 21.04.1977 - 13 U 177/76 (https://dejure.org/1977,3081)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 21. April 1977 - 13 U 177/76 (https://dejure.org/1977,3081)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1977,3081) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • JZ 1977, 564
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)

  • BGH, 14.05.2019 - VI ZR 393/18

    Schadensersatzprozess: Berufungsgrund bei Entscheidung über eine

    Der Klägerin als ablehnender Partei wurde hierdurch der in § 406 Abs. 5 ZPO eröffnete Beschwerderechtszug abgeschnitten (vgl. BGH, Urteil vom 14. November 1978 - X ZR 11/75, MDR 1979, 398, juris Rn. 27) und sie wurde gezwungen, von dem Rechtsmittel gegen die Endentscheidung Gebrauch zu machen, obwohl sie insoweit nur eine Voraussetzung der Sachentscheidung, nämlich die Sachaufklärung im tatsächlichen Bereich, als fehlerhaft gerügt hat (vgl. OLG Düsseldorf, JZ 1977, 564, juris Rn. 24 f.).

    aa) Nach der eher älteren obergerichtlichen Rechtsprechung (OLG Hamm, OLGZ 1974, 321, 322; OLG Köln, OLGZ 1974, 478, 481; OLG Düsseldorf, JZ 1977, 564, juris Rn. 26 ff.; OLG Jena, OLGR Jena 1997, 74, juris Rn. 3; OLG Saarbrücken, MDR 2013, 1230, 1231) und einem Teil der Literatur (Ahrens, Der Beweis im Zivilprozess, 2015, Kap. 46 Rn. 55; ders. in Wieczorek/Schütze, ZPO, 4. Aufl., § 406 Rn. 47; Müller, Der Sachverständige im gerichtlichen Verfahren, 3. Aufl., § 7 Rn. 259a; E. Schneider, JurBüro 1974, 437, 440; Berger in Stein/Jonas, ZPO, 23. Aufl., § 406 Rn. 74; Reichold in Thomas/Putzo, ZPO, 40. Aufl., § 406 Rn. 9; Scheuch in BeckOK ZPO, Stand 1.3.2019, § 406 Rn. 41) hat das Berufungsgericht bei einem erstinstanzlichen Verstoß gegen § 406 Abs. 4 ZPO das erstinstanzliche Urteil aufzuheben und die Sache an das Erstgericht zurückzugeben, ohne dass es auf die Erfolgsaussichten der gegen die Zurückweisung des Befangenheitsgesuchs erhobenen Einwendungen der ablehnenden Partei ankäme.

    Eine solche Entscheidung dürfe nur in dem dafür nach § 406 Abs. 5 ZPO vorgesehenen Instanzenzug getroffen werden; die Vorschrift des § 512 ZPO schließe eine Inzidenzentscheidung des Berufungsgerichts gerade aus (OLG Köln, OLGZ 1974, 478, 481; OLG Düsseldorf, JZ 1977, 564, juris Rn. 30).

  • OLG Düsseldorf, 16.12.2014 - 21 U 69/14

    Entscheidung des Berufungsgerichts bei Entscheidung über ein gegen einen

    Die Entscheidung über ein gegen einen Sachverständigen gerichtetes Ablehnungsgesuch im die Instanz abschließenden Urteil ist grundsätzlich verfahrensfehlerhaft, da auf diese Weise der Partei der Beschwerderechtszug abgeschnitten wird (BGH, Urteil vom 14.11.1978, X ZR 11/75; OLG Düsseldorf, Urteil vom ein 20.04.1977, 13 U 177/76 (BeckRS 1977, 01533); OLG Köln OLGZ 1974, 478).
  • OLG Hamm, 22.08.2018 - 11 U 87/17

    Schadensersatzansprüche aus einem Verkehrsunfall

    Ein derartiges Vorgehen stellt nach einhelliger Auffassung einen schweren Verfahrensfehler dar, weil damit der ablehnenden Partei der Beschwerderechtszug genommen wird (vgl. nur: OLG Düsseldorf, Urteil vom 21.04.1977, 13 U 177/76 - Rz. 24 und 26 zitiert nach Juris).
  • OLG Oldenburg, 02.04.1997 - 2 U 12/97

    Folgen der Häufung grober Verfahrensfehler; Verletzung des Anspruchs auf

    Ein wesentlicher Verfahrensmangel im Sinn von § 539 ZPO liegt vor, wenn das Gericht über ein Ablehnungsgesuch bezüglich eines Sachverständigen erst im Urteil, nicht schon vorher durch Beschluss entscheidet (OLG Düsseldorf, JZ 1977, 564; OLG Karlsruhe, BB 1977, 1424; Baumbach/Albers, aa0, § 539 Rdnr. 6).
  • BayObLG, 12.10.1994 - 1Z BR 141/94

    Ablehnung eines Sachverständigen im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit

    Solange über ein Ablehnungsgesuch nicht entschieden ist, darf das vom abgelehnten Sachverständigen erstattete Gutachten nicht verwertet werden (vgl. RGZ 60, 110/111; BFH BB 1987, 1592/1593; BayObLGZ 1994 Nr. 35; Senatsbeschluß vom 27.7.1979 BReg. 1 Z 30/79 S. 11; OLG Köln OLGZ 1974, 478/481; OLG Düsseldorf JZ 1977, 564/565; Jessnitzer/Frieling a.a.O.), denn durch die vorausgegangene Entscheidung über die Ablehnung des Sachverständigen muß klargestellt werden, daß die Hauptsacheentscheidung auf einer verfahrensrechtlich ordnungsgemäß gewonnenen Entscheidungsgrundlage beruht (BayObLG Beschluß vom 30.9.1987 S. 5, insoweit in …
  • BGH, 14.11.1978 - X ZR 11/75

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Patentverletzung - Anforderungen an die

    Geschieht das nicht, sondern wird die Ablehnung erst in der Endentscheidung für unbegründet erklärt, so liegt darin in der Regel schon deswegen ein Verfahrensverstoß (vgl. BGH LM a.a.O.), weil dadurch der in § 406 Abs. 5 ZPO eröffnete Beschwerderechtszug abgeschnitten wird (vgl. o.a. Schrifttum und OLG Köln MDR 1974, 761; OLG Düsseldorf JZ 1977, 564, 565).
  • OLG Jena, 11.09.1996 - 7 U 1154/95

    Aufhebung eines Urteils wegen schwerwiegender Verfahrensmängel ; Durchführung von

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht